4.8
- Inhalt:
- Dombuk, Schuumur und Gulundshaa, drei Lebenswege in Galsan Tschinags großer Erzählung "Das Ende des Liedes", in der Ausdruckskraft und poetischer Reiz des in deutscher Sprache schreibenden Dichters aus dem Altai fremd-vertraute Schichten eigener Erinnerung berühren. Das Denken in Bildern archaisch schlichter Schönheit, Anrufung, Opfer und kultische Verehrung der beseelten Natur sind lyrisch epischer Gesang auf ein einfaches, hartes Leben, ein Nomadenlied, über das sich fünffache Seide spannt, - ein Regenbogen. Eine Parabel für das Leben des Menschen, nicht nur von Dombuk, Schuumur und Gulundshaa.
- Galsan Tschinag wurde Anfang der Vierzigerjahre als Sohn einer Nomadenfamilie im Altai geboren. Von 1962 bis 1968 studierte er Germanistik in Leipzig. Nach seiner Rückkehr lehrte er Deutsch an der Universität in Ulaanbaatar. Seit 1991 ist er freier Schriftsteller, der seine Erzählungen, Gedichte und Romane vorwiegend in deutscher Sprache schreibt. Galsan Tschinag ist Stammesoberhaupt der turksprachigen Tuwa. Er lebt in Ulaanbaatar, verbringt aber auch mehrere Monate im Jahr im Altai-Gebirge. 1992 erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Preis, 1995 den Puchheimer Leserpreis und 2001 den Heimito-von-Doderer-Preis. 2002 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2008 wurde er mit dem Literaturpreis der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.
Titelinformationen
Titel: Das Ende des Liedes
Autor*in: Tschinag, Galsan
Verlag: A1 Verlag
ISBN: 9783940666376
Kategorie: Belletristik & Unterhaltung, Romane & Erzählungen, Heimat
Dateigröße: 4 MB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 14 Tage
Nutzer - Bewertung
- Anzahl Bewertungen:
- 6
- Durchschnittliche Bewertung: